Kirchenkreis Schöneberg Newsletter #20: Rückblick Fortbildung "Offene Kirche"

Kirchenkreis Schöneberg Newsletter #20: Rückblick Fortbildung "Offene Kirche"

Kirchenkreis Schöneberg Newsletter #20: Rückblick Fortbildung "Offene Kirche"

# Neues aus dem Kirchenkreis

Kirchenkreis Schöneberg Newsletter #20: Rückblick Fortbildung "Offene Kirche"

Fortbildung „Offene Kirche“

An zwei Samstagen im Juni und Juli fand erstmalig im Kirchenkreis Schöneberg eine Fortbildung „Offene Kirche“ statt. Ehrenamtliche hatten sie angeregt und sich Fachinformation und Impulse gewünscht. Dabei kam es zu interessanten Begegnungen und regem Austausch, denn neben den „AntragstellerInnen“ nahmen auch MitarbeiterInnen anderer Schöneberger und Tempelhofer Gemeinden teil. Aus gemeinsamen und unterschiedlichen Erfahrungen, Rollenverständnissen und Fragestellungen vertiefte sich das Gespräch. „Wie bedeutend das ist, was wir machen!“ war das Statement einer Teilnehmerin. Das ist nicht nur bei Übungen deutlich geworden, in denen Begegnungsituationen in der Offenen Kirche nachgespielt und besprochen wurden. In der Diskussionsrunde über das eigene Verständnis kam heraus, dass der Dienst eben weit über Tür auf- und abschließen und Aufpassen hinausgeht. Freundlichkeit, Offenheit und Geduld sowie Sprach- und Auskunftsfähigkeit zum breiten Spektrum der Fragen von Kirchenbesuchenden wurden als wesentliche Eigenschaften der in der Offenen Kirche Mitarbeitenden genannt. Denn neben Informationen zu Kunst und Geschichte der Kirche, wird man immer wieder auch um seelische und materielle Hilfe gebeten. Nicht selten auch als KirchenvertreterIn identifiziert, wird man gerne von Suchenden in Glaubensfragen oder von kritisch Interessierten zu Kirchenthemen befragt. Dass der anspruchsvolle Dienst diese Fortbildung wert war, darüber war man sich am Ende einig - und, dass es bei dieser ersten nicht bleiben sollte. Weitere Themen und Fragen möchten gerne noch erörtert werden. Mal selbst eine Nachbar-Kirche gezeigt und erklärt zu bekommen, Neues und Anderes zu entdecken, machte Lust auf mehr. So soll der Austausch, das Lernen und Kennenlernen an anderen Orten fortgesetzt werden. Und man freut sich dabei auf die Begegnung mit neuen KollegInnen, neue Impulse und weitere Stärkung für die verantwortungsvolle Aufgabe.
Michael Volz

Ehrenamt Offene Kirche
Sie möchten Sie sich ehrenamtlich in der Offenen Kirche engagieren? Sie haben als Mitarbeitende Interesse an einem Forum „Offene Kirche“? Melden Sie sich gerne bei uns: volz@schoeneberg-evangelisch.de, Telefon: 22 50 50 79 31

Infos Offene Kirchen
Möchten Sie wissen, wann die Kirchen in Tempelhof und Schöneberg ihre Türen geöffnet haben? Hier finden Sie die Übersichten:
www.tempelhof-evangelisch.de/offene-kirchen
www.schoeneberg-evangelisch.de/offene-kirchen

Seniorentagesfahrt durch die Kirchenkreise Tempelhof und Schöneberg am 19. August

Auch die zweite Seniorentagesfahrt im Rahmen des Fusionsprozesses traf auf großes Interesse und war schnell ausgebucht. Umso erfreulicher fanden wir es, dass Menschen von der Warteliste auf „gut Glück“ zu den Haltestellen kamen, kurzfristig freigewordene Plätze einnahmen und so unser Bus bis auf den letzten Platz gefüllt war!

In Alt-Schöneberg wurden wir herzlich von Herrn Buismann empfangen. Er ist ein wandelndes Lexikon und weihte uns ein in die kulturhistorische Geschichte der Dorfkirche von Alt-Schöneberg, dem historischen, angrenzenden Friedhof mit seinen berühmten Gräbern und in die neue, moderne Paul-Gerhardt-Kirche. Im Anschluss begrüßte Pfarrerin Reinhardt die Gruppe beim fröhlichen und leckeren Mittagessen im Gemeindesaal.

Die Fahrt nach Marienfelde nutzte Herr Möller, der Seniorenbeauftragte des Kirchenkreises Tempelhof, um die Gruppe während der Fahrt über den momentanen Stand der Fusion zu informieren. Der nächste Schatz, den wir besichtigten, war die Dorfkirche Marienfelde. Vermutlich entstand die alte Feldsteinkirche um 1220. Eingeduckt unter riesengroßen Bäumen sieht man sie erst, wenn man davorsteht. Mit Frau Mach folgten wir den Spuren historischer Zeugnisse rund um die Kirche. Bei einer kurzen Pause im angenehm kühlen Innenraum lauschten wir dem Organisten Herrn Menge, der auf der frisch renovierten, wunderbaren Frobenius-Orgel spielte. Ein Moment der Einkehr, der sehr guttat.

Unsere letzte Station war die Dorfkirche in Lichtenrade, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert. Frau Nahles, die GKR-Vorsitzende, berichtete uns bei der Führung vom Bau, der Zerstörung in vielen Kriegen und vielen Umgestaltungen der Kirche, wovon der letzte Schlussstein neben dem Altar von 1945 zeugt. Mit Verblüffung stellten die Teilnehmenden aus der Gemeinde „Zum Heilsbronnen“ in Schöneberg fest, dass die Fenster, das Kreuz und die Taufschale von demselben Künstler 1969 gestaltet worden sind wie in ihrer Heimatkirche.

Beim abschließenden Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus gesellte sich Pfarrerin Heine zu der Gruppe. Erfüllt durch die vielen Eindrücke schienen die Gespräche gar nicht enden zu wollen. Spontan sammelte eine Teilnehmerin aus Schöneberg für den Busfahrer, der uns so sicher und fürsorglich immer genau bis vor die Eingänge der Kirchen gefahren hatte.

Dagmar Klatte


Newsletter als Download

Fotos: Michael Volz und Dirk Möller

Text: http://www.schoeneberg-evangelisch.de/blog/3982/newsletter-20-r%C3%BCckblick-auf-zwei-veranstaltungen

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