Fenster aus Ginflaschen
Im zweiten Weltkrieg, am 22. und 23. November 1943 - wurde die Kirche durch zahlreiche Luftangriffe schwer zerstört. Besonders betroffen waren Kirchturm, Kirchdach, Fenster, Türen und die Sakristei, Heizung und Orgel funktionierten auch nicht mehr.
Gleich nach Kriegsende 1945 begann die Gemeinde mit der Behebung der Kriegsschäden u. a. mit einem Notdach und der Schließung der Fensteröffnungen.
Hierfür spendete die Familie der Spirituosenfirma GILKA, die in der Gemeinde wohnte, mehrere tausend leere Ginflaschen, dadurch konnten alle Fensteröffnungen geschlossen werden und der Besuch des Gottesdienstes wurde wieder möglich. Auf der Empore im rechten und linken Seitenschiff sind noch heute „Schnapsflaschen-Fenster“ zu sehen, sie stehen inzwischen unter Denkmalschutz.